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FAQ zu den aktuellen Entwicklungen in Israel
Hier finden Sie Antworten auf die Fragen, die uns zurzeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehnissen in Israel am Häufigsten erreichen.
FAQ
Tragen Sie sich bitte in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND ein (https://krisenvorsorgeliste.diplo.de/signin ), halten Sie den Eintrag aktuell, folgen Sie den Anweisungen der lokalen Behörden und beachten Sie die Reise- und Sicherheitshinweise für das Land Ihres Aufenthalts.
Bitte informieren Sie sich unmittelbar bei einem Reiseveranstalter oder einer Fluggesellschaft über Ausreisemöglichkeiten. Es kann zu Sperrungen der verschiedenen Lufträume kommen. Neue Entwicklungen werden Ihnen durch die über ELEFAND versandten Landsleutebriefe bekanntgegeben. Auch die deutschen Botschaften der Region berichten auf ihren Webseiten darüber.
Bitte kontaktieren Sie Ihren Reiseveranstalter oder Ihre Fluggesellschaft und schauen nach möglichen Ausreisealternativen.
Ob es im Verlauf der gegenwärtigen Krise eine Rückholaktion geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Nutzen Sie daher die noch verkehrenden kommerziellen Flüge. Bei Ausreisewunsch informieren Sie sich unmittelbar bei einem Reiseveranstalter oder den Fluggesellschaften über Ausreisemöglichkeiten. Prüfen Sie bei Flugausfällen und -verschiebungen immer wieder die Angebote der Fluglinien. Nutzen Sie auch Angebote weniger bekannter Fluglinien und Flüge in andere Länder als ihr endgültiges Zielland. Von dort lässt sich die Weiterreise an Ihren Zielort gegebenenfalls leichter organisieren.
Je nach Aufenthaltsort stellen die Städte Hinweise zu den öffentlich verfügbaren Schutzräumen im Internet auch auf Englisch ein. Während eines Raketenalarms werden auf der App des Home Front Commands nochmal alle Informationen bezüglich Verhaltenshinweisen und Schutzräume in der Nähe zur Verfügung gestellt.
Bei Ertönen der Warnsirenen:
In einem Gebäude:
Auf direktem Weg in den Luftschutzraum oder Luftschutzbunker begeben. Wenn nicht verfügbar, begeben Sie sich ins Treppenhaus.
- 3-stöckiges Gebäude = Begeben Sie sich ins 2. Stockwerk (stabilster Teil des Gebäudes).
- Gebäude mit mehr als 3 Stockwerken = Kein Aufenthalt im Erdgeschoss oder den obersten beiden Stockwerken.
Vorsicht Splittergefahr: Niemals im Eingangsbereich eines Gebäudes aufhalten.
Im Freien:
Schutz im nächsten Gebäude suchen: wenn nicht vorhanden, flach auf den Boden legen und den Kopf mit Händen schützen.
Im Fahrzeug:
Am Straßenrand anhalten, aus dem Fahrzeug steigen, ins nächste Gebäude oder unter den nächsten Unterstand begeben.
Wenn dies nicht möglich ist, flach auf den Boden legen und den Kopf mit den Händen schützen. Wenn das Aussteigen aus dem Fahrzeug nicht möglich ist, am Straßenrand halten.
Verweilen Sie unbedingt 10 Minuten nach Ende des Alarms am Schutzort!
Angehörige in der Region sollen sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND eintragen, den Eintrag aktuell halten, den Anweisungen der lokalen Behörden folgeleisten und die Reise- und Sicherheitshinweise für das Land ihres Aufenthalts beachten.
Gruppenreisende können sich über ihre Reiseveranstalter an die zuständige Botschaft wenden.
Wir empfehlen, eine Kontaktperson in der Familie zu bestimmen, die Kontakt hält und Informationen innerhalb einer Familie bündelt und weitergibt.
- Lokale Medien eng verfolgen;
- den Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt Folge leisten;
- in Israel die Warn-App des Home Front Command oder “Red Alert„ auf dem Handy installieren (Echtzeit-Warnungen zum aktuellen Standort);
- sich mit den Verhaltenshinweisen bei Raketenbeschuss vertraut machen, insbesondere den Weg zum nächsten Schutzort (Shelter, Treppenhaus, Keller, Tiergarage, Innenräume) kennen und diesen (ggf. zusammen mit hilfsbedürftigen Familienmitgliedern) üben – dafür sich in Israel auch auf der Seite des Home Front Commands (https://www.oref.org.il/en) informieren;
- sich in der Nähe von Schutzorten aufhalten;
- von Überlandfahrten absehen; falls unerlässlich, bei Alarm das Fahrzeug verlassen;
- nach einem Alarm mindestens 10 Minuten am Schutzort verbleiben.
Folgende Alternativen gibt es:
Montag - Freitag | 8-12 und 13-15 Uhr | 030-5000-2000 | Bürgerservice des AA |
Montag - Sonntag | 8-18 Uhr | 030-5000-87777 | Krisenbürgerservice |
Montag - Sonntag | 0-24 Uhr | 030-5000-0 | Telefonzentrale des AA – NUR IM AKUTEN NOTFALL |
Eine Einreise nach Deutschland ist für Staatsangehörige aus Drittstaaten nur mit gültigem Visum möglich. Ob Familienangehörige mit einer anderen Staatsangehörigkeit ein Visum benötigen, können Sie auf dieser Übersicht überprüfen. Ggf. können Ihre Familienangehörigen zunächst auch in einen Drittstaat (bspw. die Türkei) visumfrei einreisen.
Wir bitten um Verständnis, dass die Kapazitäten unserer Visastellen begrenzt sind. Bitte prüfen Sie aber auch die Ausreise Ihrer Angehörigen in einen Drittstaat in den sie eventuell visumfrei einreisen können.
Wie sich die Lage entwickelt, ist gegenwärtig nicht absehbar. Halten Sie mit Ihrer Fluggesellschaft / Ihrem Reisebüro Kontakt und sehen sich regelmäßig die Reise- und Sicherheitshinweise an. Schließlich und endlich kann Ihnen niemand die Entscheidung abnehmen, ob Sie Ihre Reise wie gebucht antreten wollen oder nicht. Bei einer ausdrücklichen Reisewarnung kann die Reise in der Regel storniert werden, auch das besprechen Sie bitte direkt mit Ihrem Reiseanbieter.
Welche Bewegungen auf dem Landweg zwischen welchen Ländern der Region möglich sind, lässt sich nicht abschließend überblicken und dürfte sich im Übrigen auch dynamisch entwickeln. Reisende entscheiden eigenverantwortlich, welche Reiseroute sie wählen. Dabei sollten sie dringend unsere Reise- und Sicherheitshinweise beachten, da es für viele der Länder der Region eine Reisewarnung oder Teilreisewarnung gibt und von der Reise in oder durch andere Landesteile abgeraten wird. Über die Landsleutebriefe erhalten Sie zudem regelmäßig genaue Hinweise zu Ihrem Aufenthaltsland.