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FAQ zu den aktuellen Entwicklungen in Israel

FAQ

Hier finden Sie Antworten auf die Fragen, die uns zurzeit im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen in Israel am Häufigsten erreichen.

FAQ

Tragen Sie sich bitte in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND ein, halten Sie den Eintrag aktuell, hinterlegen Sie auch Ihre telefonische Erreichbarkeit. Folgen Sie den Anweisungen der lokalen Behörden und beachten Sie die Reise- und Sicherheitshinweise für das Land Ihres Aufenthalts.

Bitte informieren Sie sich unmittelbar bei einem Reiseveranstalter oder einer Fluggesellschaft über Ausreisemöglichkeiten. Es kann zu Sperrungen der verschiedenen Lufträume kommen. Neue Entwicklungen werden Ihnen durch die über ELEFAND versandten Landsleutebriefe bekanntgegeben. Auch die deutschen Botschaften der Region berichten auf ihren Webseiten darüber.

Das israelische Tourismusministerium bietet Ausreiseunterstützung an und hat dafür eine Plattform geschaltet, auf der man sich eintragen kann. Auf dieser Webseite können Sie sich für mögliche künftige Ausreiseflüge nach Larnaca, Athen, Rom, Paris, London u.a. registrieren. Die Webseite von El Al bietet ebenfalls entsprechende Informationen. Das Ministerium bietet freie Plätze auch auf der Fährverbindung von Ashdod nach Limassol auf Zypern. Die Buchung müssen Sie selbst vornehmen auf der Webseite der Reederei.

Der reguläre Flugverkehr aus Israel läuft derzeit wieder an; erkundigen Sie sich nach Ausreisemöglichkeiten, prüfen Sie ggf. auch, ob es indirekte Flugverbindungen nach Deutschland mit Umstieg in Drittländern gibt.

Wenden Sie sich an die Vertretung des Landes, dessen Nationalität Sie haben, und erkundigen Sie sich über Ihre Reisemöglichkeiten in der Region.

Busse dürfen den Grenzübergang regelmäßig nicht überqueren. Dafür müssten wir einen deutlich weiter entfernten Grenzübergang nutzen, was die Anreise unnötig verlängern würde. Außerdem müssten wir dazu einen Treffpunkt in Israel festlegen, was zusätzliche Überlandfahrten und ein erhöhtes Risiko darstellen würde. Wir haben uns daher aus Sicherheitsgründen bewusst dagegen entschieden, Bustransfers oder Konvois zu organisieren.

Bitte kontaktieren Sie Ihren Reiseveranstalter oder Ihre Fluggesellschaft und schauen nach möglichen Ausreisealternativen. In Ländern mit gesperrtem Luftraum müssen Sie selbst abwägen, ob Sie Ihren Aufenthalt an einem sicheren Ort verlängern oder sich auf einen Weg über Land machen, dessen Gefahren Sie nicht kennen.

Nach wie vor gibt es in der Region kommerzielle Flugangebote, die regulär von Ihnen selbst gebucht werden können. Der kommerzielle Flugverkehr aus Israel läuft derzeit wieder an und dürfte sich weiter normalisieren, sofern die Sicherheitslage stabil bleibt. Es konnten kurzfristig mit Sonderflügen der Bundeswehr besonders vulnerable Fälle aus Tel Aviv abgeholt werden. Ob es weitere Sonderflüge geben wird ist offen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Daten in ELEFAND aktuell halten, auch Ihre Telefonnummer, so dass wir Sie jederzeit erreichen können.

Je nach Aufenthaltsort stellen die Städte Hinweise zu den öffentlich verfügbaren Schutzräumen im Internet auch auf Englisch ein. Während eines Raketenalarms werden auf der App des Home Front Commands nochmal alle Informationen bezüglich Verhaltenshinweisen und Schutzräume in der Nähe zur Verfügung gestellt.

Bei Ertönen der Warnsirenen:

Im Gebäude:

Auf direktem Weg in den Luftschutzraum oder Luftschutzbunker begeben. Wenn nicht verfügbar, begeben Sie sich ins Treppenhaus.

  • 3-stöckiges Gebäude = Begeben Sie sich ins 2. Stockwerk (stabilster Teil des Gebäudes).
  • Gebäude mit mehr als 3 Stockwerken = Kein Aufenthalt im Erdgeschoss oder den obersten beiden Stockwerken.

Vorsicht Splittergefahr: Niemals im Eingangsbereich eines Gebäudes aufhalten.

Im Freien:

Schutz im nächsten Gebäude suchen: wenn nicht vorhanden, flach auf den Boden legen und den Kopf mit den Händen schützen.

Im Fahrzeug:

Am Straßenrand anhalten, aus dem Fahrzeug steigen, ins nächste Gebäude oder unter den nächsten Unterstand begeben.

Wenn dies nicht möglich ist, flach auf den Boden legen und den Kopf mit den Händen schützen. Wenn das Aussteigen aus dem Fahrzeug nicht möglich ist, am Straßenrand halten.

Verweilen Sie unbedingt 10 Minuten nach Ende des Alarms am Schutzort!

Deutsche Angehörige, die sich in der Region aufhalten, sollen sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND eintragen, den Eintrag aktuell halten, den Anweisungen der lokalen Behörden folgeleisten und die Reise- und Sicherheitshinweise für das Land ihres Aufenthalts beachten.
Gruppenreisende können sich über ihre Reiseveranstalter an die zuständige Botschaft wenden.
Wir empfehlen, eine Kontaktperson in der Familie zu bestimmen, die Kontakt hält und Informationen innerhalb einer Familie bündelt und weitergibt. Ausländische Angehörige sollten sich an die Botschaft Ihres Heimatlandes wenden.

  • Lokale Medien eng verfolgen;
  • den Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt Folge leisten;
  • in Israel die Warn-App des Home Front Command oder “Red Alert„ auf dem Handy installieren (Echtzeit-Warnungen zum aktuellen Standort);
  • sich mit den Verhaltenshinweisen bei Raketenbeschuss vertraut machen, insbesondere den Weg zum nächsten Schutzort (Shelter, Treppenhaus, Keller, Tiergarage, Innenräume) kennen und diesen (ggf. zusammen mit hilfsbedürftigen Familienmitgliedern) üben – dafür sich in Israel auch auf der Seite des Home Front Commands (https://www.oref.org.il/en) informieren;
  • sich in der Nähe von Schutzorten aufhalten;
  • von Überlandfahrten absehen; falls unerlässlich, bei Alarm das Fahrzeug verlassen;
  • nach einem Alarm mindestens 10 Minuten am Schutzort verbleiben.

Eine Einreise nach Deutschland ist für Staatsangehörige aus Drittstaaten nur mit gültigem Visum möglich. Ob Familienangehörige mit einer anderen Staatsangehörigkeit ein Visum benötigen, können Sie auf dieser Übersicht überprüfen. Ggf. können Ihre Familienangehörigen zunächst auch in einen Drittstaat (bspw. die Türkei) visumfrei einreisen.

Wir bitten um Verständnis, dass die Kapazitäten unserer Visastellen begrenzt sind. Bitte prüfen Sie auch die Ausreise Ihrer Angehörigen in einen Drittstaat, in den sie eventuell visumsfrei einreisen können.

Wie sich die Lage entwickelt, ist gegenwärtig nicht absehbar. Halten Sie mit Ihrer Fluggesellschaft / Ihrem Reisebüro Kontakt und sehen sich regelmäßig die Reise- und Sicherheitshinweise an. Schließlich und endlich kann Ihnen niemand die Entscheidung abnehmen, ob Sie Ihre Reise wie gebucht antreten wollen oder nicht. Ob eine Reise bei ausdrücklicher Reisewarnung vor dem Reiseziel storniert werden kann, ist eine reiserechtliche Frage, die Sie bitte direkt mit Ihrem Reiseanbieter besprechen.

Welche Bewegungen auf dem Land- oder Seeweg zwischen welchen Ländern der Region möglich sind, lässt sich nicht abschließend überblicken und dürfte sich im Übrigen auch dynamisch entwickeln. Reisende entscheiden eigenverantwortlich, welche Reiseroute sie wählen. Dabei sollten sie dringend unsere Reise- und Sicherheitshinweise beachten, da es für viele Länder der Region eine Reisewarnung oder Teilreisewarnung gibt und von der Reise in oder durch andere Landesteile abgeraten wird. Über die Landsleutebriefe erhalten Sie zudem regelmäßig genaue Hinweise zu Ihrem Aufenthaltsland.

Der Grenzübergang ist 24 Stunden am Tag geöffnet. Wir wissen, dass einige EU-Partner ihre Staatsangehörigen auf diesem Weg nach Ägypten holen konnten. Was individuell organisierte Ausreisen anbelangt, sind die Rückmeldungen ägyptischer Behörden widersprüchlich. Dennoch gehen wir davon aus, dass individuelle Reisen deutscher Staatsangehöriger via Taba mit Visa on Arrival für Ägypten weiterhin (noch) möglich sind; Der deutsche Reisepass muss noch mindestens sechs Monate gültig sein, und eine Flugbuchung für die Ausreise aus Ägypten ist nachzuweisen. Die Visumsgebühr muss bar in US-Dollar bezahlt werden.

Sowohl in Israel als auch in Iran erschwert die volatile Sicherheitslage derzeit eine Planung von Überlandfahrten. Gesammelte große Konvois sind aus Sicherheitsgründen aktuell keine Option, denn das würde voraussetzen, dass sich Deutsche aus unterschiedlichen Landesteilen zunächst an einem vereinbarten Sammelpunkt zusammenfinden. Dies würde zusätzliche lange Fahrt- und mitunter Wartezeiten bedeuten und damit angesichts der andauernden iranischen und israelischen Luftangriffe ein erhebliches Wegerisiko schaffen. Deshalb sind deutsche Staatsangehörige vor Ort aufgerufen, abhängig von ihrer individuellen Lage, verfügbaren Schutzräumen und etwaigen Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden, in eigener Verantwortung Ausreisemöglichkeiten auf dem Landweg für sich abzuwägen.

Folgende Informationen zur regelmäßigen Öffnung von Grenzübergängen nach Jordanien liegen uns derzeit vor (Stand 21.06.):

Allenby Bridge/King Hussein Crossing

  • Sonntag – Donnerstag zwischen 8.00 und 14.00 Uhr
  • Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr
  • Sonnabend geschlossen

Jordan River/Sheikh Hussein Crossing

  • Sonntag bis Donnerstag 08.30 bis 16.30 Uhr
  • Freitag 08.30 bis 14.00 Uhr
  • Sonnabend geschlossen

Nein, Tiere werden nicht mitgenommen – auch nicht, wenn sie in eine kleine Tasche passen.

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